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Schalldaten und Aufstellung der Wärmepumpe
Wärmepumpen erzeugen Luftgeräusche durch den eingebauten Ventilator. Diese werden in der logaritmischen Maßeinheit deziBell/ absolut (dB/a) angegeben. Dabei ist zu beachten, dass das menschliche Ohr seine Hörschwelle bei 34 dB/a besitzt, unter diesem Wert registriert das menschliche Ohr nichts mehr. Tiere und kleine Kinder haben u.U. ein besseres Gehör und sind in der Lage auch geringere Lautstärken und ein größeres Spektrum zu hören. Das menschliche Ohr ist zwischen 20 Hz und 15 kHz begrenzt, wobei die oberer Hörschwelle von 15 kHz mit zunehmendem Alter abnimmt. Daher ist jeder Höreindruck und Wahrnehmung immer subjektiv zu bewerten, ändert aber an den Hörgrenzen des menschlichen Ohrs nichts.
Das Geräuschspektrum eines Ventilators ist abhängig von Luftgeschwindigkeit und Größe der Ventilatorflügel und deren Drehzahl. Je größer der Durchmesser des Ventilators, umso größer ist die Luftmenge, umso geringer ist die Drehzahl und umso geringer der zu erwartende Geräuschpegel. Dieser wird durch dem Luftabriss an den Flügelenden massgeblich verursacht. Moderne Ventilatoren haben gefächerte Flügelenden, die den Luftabriss stark vermindern und somit das Geräusch deutlich vermindern. Grundsätzlich hat AUER aus diesem Grunde nur einen Ventilator eingebaut mit den o.e. Eigenschaften großer Ventilatoren.
Die Schallwerte der in den AUER - Wärmepumpen eingebauten Ventilatoren folgen in der Regel der obigen Darstellung. Sie nehmen physikalisch mit der Entfernung um jeweils 6 dB/a ab, sodass in 8 m Entfernung die Hörschwelle des menschlichen Ohrs erreicht ist.
38 dB/a entspricht in etwa dem Blätterrauschen und 50 dB/a dem Geräusch eines Gaskessels, wobei das Geräuschspektrum bei den unteren Frequenzen, dem unempfindlichsten Bereich des Gehörs, am höchsten ist.
Kleinere Ventilatoren mit höherer Drehzahl zur Erzeugung der nötigen Luftmenge (mehr als 60 db/a) besitzen ein Geräuschspektrum höherer Frequenz und werden daher störender empfunden.
Bei der Montage und Aufstellung einer Wärmepumpe sollten die physikalischen Gesetzmäßigkeiten der Schallausbreitung beachtet werden. Daher sollte eine Wärmepumpe möglichst frei stehen und keine seitlichen Begrenzungen oder Wände vorhanden sein, da hierdurch eine Verstärkung des Geräusches über die Reflektion des Schalls erfolgt. Niedere Frequenzen breiten sich etwa kugelförmig um die Schallquelle aus und alles, was sich seitlich im Abstand bis 3 m (ca. 100 Hz Wellenlänge) von der Wärmepumpe befindet reflektiert den Schall und erhöht die Schallwerte.
Obige Skizzen verdeutlichen die Verhältnisse, wenn sich Wände in unmittelbarer Nähe der Wärmepumpe und deren Schallquelle befinden.